Einkommensrunde 2023 - zweite Verhandlungsrunde
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vbba am Verhandlungsort
Vor der zweiten Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen in Potsdam sagte der dbb Bundesvorsitzende am 22. Februar 2023: „Statt gegen die eigenen Beschäftigten sollten die Kommunen lieber mit ihnen zusammen für eine bessere Finanzausstattung kämpfen.“ Man wisse zwar um die entsprechenden Sorgen der städtischen Kämmerer, aber „die Situation ist nicht die Schuld der Kolleginnen und Kollegen oder einer aus dem Ruder laufenden Einkommensentwicklung. Die Verantwortung hierfür liegt beim Bund und vor allem bei den Ländern, die die Städte und Gemeinden finanziell ausbluten.“
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vbba-Gruppentreffen mit Lagebericht:
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„Alles läuft auf einen Arbeitskampf hinaus“
Das erste Gruppentreffen im Jahr 2023 der vbba-Mitglieder des Jobcenters Treptow-Köpenick stand ganz im Fokus des zu erwartenden Arbeitskampfs. André Zimmermann, der vbba-Vorsitzende Berlin Süd, gab einen Einblick ins aktuelle Geschehen. „Unsere 10,5-Prozent-Forderung ist ambitioniert, aber aufgrund der Teuerungsrate durchaus fair.“ Kein Verständnis hat André Zimmermann für das Verhalten der Arbeitgeber, die bislang noch kein Angebot vorgelegt hätten. Umso wichtiger sei daher ein großflächiges, geschlossenes Auftreten der Beschäftigten bei Demonstrationen. Dies war auch zum Start der Tarifverhandlungen am 24. Januar in Potsdam der Fall: „Wir waren sehr stark vor Ort vertreten und wurden wahrgenommen“, bilanziert André Zimmermann.
Medienwirksam sei zudem der erstmals in Eigenregie organisierte Warnstreik am 31. Januar vor der BA-Zentrale in Nürnberg durchgeführt worden. „Es ist bei allen angekommen, dass wir bereit sind, für unsere Forderungen auf die Straße zu gehen.“ Und für die weiteren Aktionen sollen auch andere Landesverbände mobilisiert werden.
Warnstreik bei der BA in Nürnberg
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Wir waren dabei
18 Kolleginnen und Kollegen der Landesgruppe Berlin Brandenburg machten sich am 31.01.2023 auf den Weg zum Warnstreik nach Nürnberg.
Rechtzeitig, allerdings auch zu nachtschlafender Zeit, vertrauten wir mit einem Gruppenticket auf die Leistungsfähigkeit der Deutschen Bahn und wurden nicht enttäuscht. Einige Verzögerungen ließen das rechtzeitige Eintreffen zum Beginn der Warnstreikdemonstration vor der Zentrale der BA fraglich erscheinen. Weil wir für uns für einen 30-minütigen Fußmarsch vom Hauptbahnhof zum Ort des Geschehens entschieden, trafen wir dennoch rechtzeitig ein.
Vor dem Eingang der BA hatten sich mit organisatorischer Unterstützung des dbb ca. 700 vbba-Mitglieder aus allen Landesgruppen, mit einigen Teilnehmer der GdS, zu einem lautstarken Protest zusammengefunden. Die Forderungen unseres Bundesvorsitzenden Waldemar Dombrowski und des dbb Tarifchefs Volker Geyer wurden mit Pfeifkonzerten und den kollektiven Rufen nach 10,5 % Tarifsteigerung konstruktiv unterstützt.
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